Im Rahmen ihrer Diplomarbeit beschäftigen sich Anna Zeidlhofer und Simon Offenberger aus der Abteilung Elektrotechnik–SmartSystems mit Augmented Reality. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, durch den Einsatz einer Augmented-Reality-Brille einen Messplatz für elektronische Schaltungen so zu gestalten, dass der Schaltungsaufbau, die Auswertung von Messresultaten sowie der Umgang mit Datenblättern durch eine AR-Brille erheblich erleichtert wird. Betreut wird dieses Projekt von Dipl.-Ing. Gerald Pracherstorfer, der schon in einigen AR-Projekten Erfahrung sammeln konnte.

Augmented Reality (AR) bezeichnet eine computerunterstützte Wahrnehmung bzw. Darstellung, welche die reale Welt um virtuelle Aspekte erweitert. Dies wird durch die Microsoft HoloLens Datenbrille ermöglicht. Im Zuge des Schaltungsaufbaus werden die Datenblätter der verwendeten Bauteile nach Scannen eines QR-Codes als Hologramm in der Brille eingeblendet. Des Weiteren können die gewünschten Messparameter über eine eigens entwickelte App vorgegeben werden. Die Automatisierung der Messvorgänge übernimmt ein Embedded System, welches sämtliche Analysedaten per Wireless-Kommunikation an die AR-Brille überträgt. Dort erfolgt die visuelle Darstellung der Messresultate in Form von Hologrammen, die dem Träger in das Sichtfeld eingeblendet werden. Dieses Projekt zeigt, dass der Einsatz moderner IT-Geräte bzw. Smart Systems auch in der klassischen Elektrotechnik nicht mehr wegzudenken ist.