Wirtschaftsingenieure erhalten einen neuen 3D-Drucker

Ende September fand in Steyr das 3. Internationale Symposium für additive Fertigung und innovative Technologien, kurz Add+it 2017, statt.

Neben hochkarätig besetzten Fachvorträgen und Diskussionsrunden war auch ein österreichweit ausgeschriebener Schülerwettbewerb in den Ablauf eingebettet.

Aufgabe war es dabei, eine Brücke zu konstruieren, die bei minimalem Eigengewicht eine maximale Last tragen kann.

Die Hauptabmessungen der Brücke ergaben sich aus der Bauraumgröße eines herkömmlichen 3D-Druckers, beim Design hingegen waren keine Grenzen gesetzt.

Mit Begeisterung stellten sich die Schüler der HTL Waidhofen/Ybbs, Abteilung Wirtschaftsingenieure / Maschinenbau dieser Herausforderung, zählen doch Konstruktion, Fertigungstechnik und Design zu ihren Kernkompetenzen. Als zusätzliche Motivation winkte dem Siegerteam als Preis ein innovativer 3D-Drucker der letzten Generation.

Aus der Vielzahl von Konstruktionen wurden in einer abteilungsinternen Ausscheidung zwei erfolgversprechende Brücken in Leichtbauweise ausgewählt und an die Jury des Wettbewerbs eingesandt.

Die eingereichten Konstruktionen wurde während der Add+it 2017 am 3D-Drucker gefertigt und anschließend auf Biegung belastet. Aus maximaler Traglast und Eigengewicht der gedruckten Brücke wurde als Kenngröße die relative Tragzahl ermittelt.

Die von Johannes Pressl und Michael Hödl als T-Profil konstruierte Brücke erfüllte die gestellten Anforderungen vollkommen. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte Konstruktionsteam war beeindruckend und so konnte der 3D-Drucker als Siegerpreis stolz in Empfang genommen werden. Fabian Dirnberger und Matthias Stöger unterstrichen mit ihrem 3.Platz die hohe Fachkompetenz der Wirtschaftsingenieure.