Ing. Mag. Thomas Welser

Absolvent Betriebstechnik 1992

Beschäftigt sich die Fa. Welser mit dem Thema Industrie 4.0?

Es gibt wohl kein Unternehmen, das sich nicht mehr oder weniger mit dem Thema Industrie 4.0 beschäftigt. Die meisten Aktivitäten sind sicher älter als der Begriff. Diese “neue” Zeit birgt sehr viel Potenzial, das unter Berücksichtigung der Risiken vieles möglich macht.

Bei Welser Profile wurde vor geraumer Zeit, zusätzlich zu diversen Themen, eine Digitalisierungsstrategie verabschiedet, die sich nicht nur mit der Produktion, sondern vor allem mit dem Umfeld und mit den Menschen beschäftigt.

Wie stark sollte Industrie 4.0 den Unterricht prägen?

Industrie 4.0 wird den Unterricht direkt und indirekt prägen müssen. Neben den augenscheinlichen und eher impliziten inhaltlichen Themen werden vor allem Themen, wie Komplexitäts- und Changemanagement, an Bedeutung gewinnen.

Die aktuellen Entwicklungen werden die Welt wieder maßgeblich verändern – und jede der zukünftigen Veränderungen wird noch schneller auftauchen, als dies in der Vergangenheit der Fall war.

Sollen die Schülerinnen und Schüler am Puls der Zeit ausgebildet werden?

Unsere Schüler und der Unterricht von heute sind die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes von morgen. Und der Wettbewerb wird globaler und schneller. Es geht nicht nur darum, am Puls der Zeit auszubilden, sondern auch darum, die hohe Frequenz und die hohe Relevanz für unsere Zukunft zu verstehen.

Warum glauben Sie, konnte die HTL Waidhofen das beste Projekt einreichen?

Weil die HTL Waidhofen nicht nur am Puls der Zeit agiert, sondern mit der gelebten engen Vernetzung mit lokalen Unternehmen eine eigene herausragende Strategie entwickelt hat, die die Zukunftsrelevanz der Ausbildung, aber auch die der Schule an sich zunehmend unschlagbar macht.

 

 

 

 

Die Firma Welser Profile mit Sitz in Ybbsitz ist ein Hersteller von offenen Spezialprofilen, geschweißten Profilrohren, Baugruppen und kompletten Profilsystemen aus Stahl sowie Nichteisen-Metallen. Das Unternehmen beschäftigt rund 1800 Mitarbeiter in Europa.