Allen Kindern und Jugendlichen die gleiche Chance auf die beste Bildung zu ermöglichen und den nötigen Raum in der Schulgestaltung zu geben, sind die wichtigsten Prämissen der Bildungsreform, die noch in diesem Kalenderjahr im Parlament beschlossen werden sollen. Zu diesem Reformpaket „Update Schule“ referierte der Sektionschef der Berufs- und Erwachsenbildung Sektionschef Dipl. Ing. Dr. Christian Dorninger auf Einladung der HAK vor den Direktoren der höheren Schulen und interessierten Kolleginnen und Kollegen über die geplanten organisatorischen Maßnahmen. Nahtlose Bildungsübergänge für Schülerinnen und Schüler, ein besseres Bildungsangebot durch stärkere regionale Zusammenarbeit sollen selbstbestimmt, leistungsfördernd und zukunftsorientiert sein. Das Paket beinhaltet pädagogische, organisatorische und personelle Freiräume für die einzelnen Standorte. Vor allem für Kleinstschulen soll auch die Möglichkeit der Clusterbildung bzw. des Schulverbundes möglich sein. Die Eigenständigkeit der Schulvielfalt soll bleiben, aber ein „Bildungscampus Waidhofen/Ybbs“ wäre schon eine Vision für die Zukunft, dass jedes Kind nach seinen Interessen, Begabungen, Talenten und Fähigkeiten in der richtigen Schule sitzen soll ist das Ziel. Flexible Gruppenbildungen und Unterrichtsformen, flexible Dauer von Unterrichtseinheiten und Öffnungszeiten sollen Chancen für Neues geben. Die höheren Schulen HAK, HTL und BRG stehen grundsätzlich positiv der geplanten Neuerung gegenüber. Je nach Schulkultur können die vorhandenen Ressourcen auch gezielter und effizienter eingesetzt und Freiräume geschaffen werden.