Bei ZKW sind in der Automatisierung viele Achsantriebe im Einsatz. Um entsprechendes Optimierungspotential auszuloten und einen höheren, wirtschaftlichen Automatisierungsgrad zu erreichen, wurden die Elektrotechnikerinnen Lisa Stiebellehner und Tina Schneiber beauftragt, die bestehenden Antriebe mit den Produkten anderer Hersteller zu vergleichen.
Im Rahmen des Projektes, welches von FL Alois Bauer, BEd betreut wird, setzten sich die Projektantinnen intensiv mit der Programmierung von Steuerungen, der Elektrokonstruktion und mit mechanischen Aufbauten auseinander.
Dazu wurde von den Projektleitern der Firma ZKW, Herrn Ing. Alexander Klemenz und Herrn Ing. Harald Kerschner, vorgegeben, ein Mehrachssystem, bestehend aus einer X-, Y- und einer Z-Achse zu erstellen.
Die Anlage wurde dabei von den Schülerinnen selbst aufgebaut, elektrisch geplant und verdrahtet. Danach wurden die Funktionen der Antriebe unterschiedlicher Hersteller verglichen, passende Komponenten ausgewählt und eine Gegenüberstellung der Kosten erstellt.
Weiters wurde eine Pick-and-Place-Anwendung, um Bauteile präzise platzieren zu können, inklusive entsprechender Sicherheitsmaßnahmen realisiert.
Da die Anlage in weiterer Folge in der Lage sein soll, Oberflächen zu beschriften, entwickelten die beiden angehenden Elektrotechnikerinnen ein Programm mit standardisierten G-Code-Befehlen, sodass das System für Beschriftungen verwendet werden kann.