Die AUT Schülerinnen und Schülern bekommen Freiräume und entwickeln sich dabei zu kreativen Technikern
Beim Individualisierungsprojekt in der Abteilung Maschinenbau-Automatisierungstechnik schaffen die Lehrer perfekte Rahmenbedingungen, damit sich die Motivation der Schülerinnen und Schüler ungehindert in kreativen technischen Ideen entfalten kann. Die jungen Technikerinnen und Techniker erhalten den Freiraum, sich mit bestimmten fachspezifischen Themen auseinanderzusetzen. Eigenverantwortlich eignen sie sich Fach- und Methodenkompetenzen an. Hohes Engagement der Schülerinnen und Schüler, nachhaltiger Lernerfolg und eine optimale Vorbereitung auf das Berufsleben sind die Resultate dieser individuellen Projekte.
Im Gegenstand Konstruktionsübungen setzen die Schüler im 3. Jahrgang ihre eigenen Projektideen konstruktiv um. Als Rahmenbedingungen werden nur die technische Machbarkeit und eine Kostenobergrenze festgesetzt. Innerhalb dieses Rahmens können sich die Jungtechniker frei entfalten, wobei der Lehrer als Coach dient und die Schüler mit seinem Wissen unterstützt. Im 4. Jahrgang werden die Projekte im Rahmen des Werkstättenunterrichtes gebaut.
Bei der Projektabwicklung wird der gesamte Produktentwicklungsprozess durchlaufen. Dies beginnt bei der Idee, geht über die Konstruktion und Kalkulation zur Materialbeschaffung und hin zur Fertigung. „Wir haben gelernt, im Team zu arbeiten, und wenn man das, was man konstruiert, auch bauen muss, führt dies oft zu unerwarteten Aufgabenstellungen, die man lösen muss. Aber genau dies ist der große Lerneffekt bei diesem Projekt“, so Johannes Wagner, der mit seinem Team das Motor BobbyCar verwirklichte.