„Sage es mir, und ich vergesse es. Zeige es mir, und ich erinnere mich. Lass es mich tun, und ich behalte es.“

Dieses Zitat von Konfuzius (551 – 479 v. Chr.) trifft den Nagel genau auf den Kopf. Bei der Durchführung von Diplomarbeiten in der Abschlussklasse der HTL wickeln die Schülerinnen und Schüler weitgehend selbstständig technische Projekte ab. Das „Tun“ im Sinne der praktischen Umsetzung steht dabei im Vordergrund. Lösungsorientiertes Handeln und fächerübergreifendes Denken werden dabei gefördert. Noch größer ist der Lernerfolg, wenn derartige Projekte mit Firmen abgewickelt werden. Die Schülerinnen und Schüler erwerben dabei Praxiswissen und lernen den Umgang mit Projektpartnern und Kunden. In der Abteilung Maschinenbau-Automatisierungstechnik wird genau dieses Ziel verfolgt. Die umfassende Ausbildung im Bereich des Maschinenbaus, der Konstruktion und der Automatisierungstechnik ermöglicht den Jungtechnikern die Entwicklung und Herstellung kompletter Produkte. So entstehen heuer für die Firma Lisec ein auf Bildbearbeitung beruhendes Fehleranalysesystem, für die Firma Welser ein Schweißnahtprüfgerät, für die Firma Edelsegger eine Bauteilkonservierungsanlage, für die Firma Ultimate ein Bewegungsteststand, für den Beta-Campus ein automatisierter Produktionsprozess, und für die Firma Doka werden drei Projekte im Bereich der Schalungstechnik abgewickelt. „Diese enge Kooperation mit unseren Partnerbetrieben stellt eine typische Win-Win-Situation dar. Die Schülerinnen und Schüler schnuppern dabei Praxisluft und stehen in Kontakt mit möglichen zukünftigen Arbeitgebern, und die Firmen lernen mögliche zukünftige Arbeitnehmer kennen“, so der Vorstand der Abteilung Maschinenbau-Automatisierungstechnik Dipl.-Ing. Klaus Riedler.