Was mit der VR-Technik (Virtual Reality) begann, findet mit der Augmented Reality (AR, angereicherte Realität) ihre logische Fortsetzung. Dabei werden in die reale Umgebung zusätzlich nützliche Informationen eingeblendet. Das kann mit AR-Apps auf dem Smartphone oder Tablet realisiert werden. Die APP Pokemon-Go war hier die erste weit verbreitete Anwendung. Jetzt geht es einen Schritt weiter. Google setzte mit der Datenbrille Google-Glass den Anfang, mit der Hololens von Microsoft wird eine erste ausgereifte Lösung angeboten.

Drei Diplomarbeitsteams der Abteilung Elektrotechnik – Smart Systems beschäftigen sich seit kurzem in ihren Diplomarbeiten erfolgreich mit dem Thema Augmented Reality.

Im ersten Projekt arbeiten die Schüler Raphael Schuhmach, Jakob Blankenbichler, Valdet Shabanaj  daran, Anleitungen für elektrische Schaltungen sichtbar zu machen, um anzuzeigen, wo welche Bauteile aufgebaut werden müssen. Auch die einzelnen Schritte bei den Messungen können so einfach erklärt werden und die Schüler können mit ihren Bauteilsets sofort experimentieren.

Im zweiten Projekt von Simon Kirschner, Florian Dötzl und Enes Sovtic geht es darum, in einer Anlage die Sensordaten nicht auf echten Displays anzuzeigen, sondern diese virtuell in das Blickfeld des Nutzers einzublenden. So hat man auch in Umgebungen, wo eine Anzeige nur schwer möglich ist, alle Daten vor Augen und man kann über bestimmte Gesten die Anlage berührungslos bedienen. In einem weiteren Projekt arbeiten Michael Wieser, Martin Baumann und Nils Müller daran, Geräte durch bloßes Hinsehen auf vordefinierte Punkte mit der Datenbrille oder durch zusätzliche Gesten zu bedienen und zu beobachten. Damit werden Bedienelemente zum Teil überflüssig.

Diese drei smarten Anwendungen zeigen einmal mehr, dass die Ausbildung an der Abteilung Elektrotechnik-Smart Systems absolut am Puls der Zeit ist und noch viele spannende Projekte zu erwarten sind.

Freuen Sie sich auf die Präsentationen der ersten Teilergebnisse am Tag der offenen Tür!