Bei wunderbarem Wetter und nach rund 500km Fahrt über Innsbruck und den Arlberg erreichten 30 Schüler der verschiedenen Abteilungen der HTL Waidhofen am 29. September ihr Ziel! Die Belohnungsreise für Schüler mit ausgezeichneter Leistung führte dieses Jahr in das westlichste Bundesland, nach Vorarlberg. Während ihres 5-tägigen Aufenthaltes unternahm die Gruppe von ihrem Quartier nahe Bregenz Ausflüge in die Umgebung, nach Deutschland und in die Schweiz. Organisator DI Wilhelm Junker, HR DI Gernot Walter und Mag. Simone Atteneder begleiteten die Jugendlichen.
Am ersten Tag stand die Firma Doppelmayr, Weltmarktführer im Seilbahnbau mit dem Hauptsitz in Wolfurt, am Plan. Beeindruckt vom vielfältigen Einsatz der Standseil-, Pendel- und Gondelbahnen, von den innovativen Systemen auch im urbanen Bereich und dem Rundgang durch die Produktionsstätten Stahlbau und Mechanische Fertigung, verließ die Gruppe nach 3 intensiven Stunden das Werk „Hohe Brücke“ und machte sich wieder in Richtung Bregenz auf. Mit großem Interesse folgten sie dort den Erklärungen des technischen Direktors der Bregenzer Festspiele, der nicht nur durch das Festspielhaus, sondern auch direkt über die Seebühne führte. 2014 sahen hier bis zu 7000 Zuschauer täglich Die Zauberflöte. Das zur gleichen Zeit stattfindende LED-Symposium mit den renommiertesten europäischen Ausstellern ließ die Herzen der Elektrotechniker höher schlagen.
Das nächste Ziel war das Dornier-Museum in Friedrichshafen, wo 400 Exponate, zahlreiche Originalflugzeuge und Nachbauten einen Blick in die Welt der Flugzeugpioniere gaben. Im berühmten Zeppelin-Museum erfuhren die Schüler Details über den Einsatz der Flugschiffe für den Post-, Güter- und Personentransport quer über den Atlantik bis hin zum tragischen Unfall der Hindenburg, dessen Ursache bis heute ungeklärt ist. Mit einer gemütlichen Schifffahrt über den Bodensee Richtung Bregenz klang der Tag aus.
Auch die Schweiz zeigte sich einen Tag später von einer sehr interessanten Seite: Nahe der österreichischen Grenze besichtigten die Schüler den sogenannten Heldsberg, eine Festung aus dem Jahre 1938, die Schutz vor den Deutschen im Zweiten Weltkrieg bieten sollte. Noch heute kann man die für 200 Soldaten ausgestatteten Räumlichkeiten des unterirdischen Bollwerks bewundern, seine getarnten Kanonenvorrichtungen, die Schlafräume und die insgesamt 1km langen Gänge.
Zum Abschluss fanden die Schüler im Rutschenparadies der Therme Erding bei München nochmals Gelegenheit, sich bis zur völligen Erschöpfung auszutoben. 20 Rutschen, darunter Europas längste Reifenrutsche mit 350 Metern waren sicherlich ein Highlight dieser Reise. Viele Eindrücke werden wohl im Gedächtnis bleiben und ans wunderbare „Ländle“ erinnern lassen! Gratulation nochmals allen Teilnehmern!
Griasti in Gsiberg!
17. Oktober 2014