Mit einer bemerkenswerten dynamischen Präsentation zogen die beiden Wirtschaftsingenieure Lorenz Wedl und Thomas Willersberger sowohl Jury und auch Publikum in ihren Bann. Ihre technisch sehr aufwendige Arbeit „Entwicklung einer Sprungmessplatte zur Leistungsdiagnose“ wurde in Kooperation mit dem FC Wacker Innsbruck durchgeführt. Sie umfasst die Entwicklung und den Bau einer Sprungmessplatte, die durch Messung von Sprungkraft und Sprunghöhe mit Hilfe von präziser Dehnmessstreifen-Technologie vorhandene körperliche Dysbalancen von Athleten aber auch Patienten frühzeitig erkennt. Damit ist es möglich gezielt Gegenmaßnahmen im Rahmen einer sportartspezifischen Trainingssteuerung zu setzen. Interessant ist, dass die beiden Wirtschaftsingenieure im Zuge ihrer Arbeit die Ausbildungsschwerpunkte Technik und Wirtschaft mit sportwissenschaftlichen Überlegungen und ausgefeilten Produktdesign verknüpft haben. Der 2. Platz in der Kategorie Technik ist damit mehr als gerechtfertigt.
Paul Splechtna und Stefan Danner konnten mit ihrer Arbeit „Entwicklung eines Augenkonvergenz- Trainings- und Prüfgerätes“ in der Kategorie „Gesundheit/Soziales“ die hochkarätige Jury beeindrucken und den 3. Platz erringen. Ihre Diplomarbeit, die in Zusammenarbeit mit Dr.med. Peter Niederreiter vom Augenzentrum Waidhofen/Ybbs durchgeführt wurde, beschäftigt sich mit dem Thema Schielen, genauer mit latentem Schielen. Das von ihnen entwickelte Gerät IC:ON erlaubt eine objektive, vergleichbare Beurteilung der Gleichgewichtsstörung von Augenmuskeln und dient auch als Trainingsmöglichkeit für Patienten, um ihre Augenmuskulatur gezielt zu schulen.
Mehr Fotos bzw. Informationen zur Veranstaltung unter
http://www.mostviertel-innovationspreis.at/04a448a769078d702/index.php
und unter https://www.mostropolis.at/Reports/464/12-mostviertler-schul-innovationspreis