Auch heuer nahmen wieder Schüler der HTL Waidhofen am „Schulprojekt Freising-Waidhofen“ vom 4. – 6.Oktober gemeinsam mit Schülern der HAK und des Bundesrealgymnasiums in Freising teil. Nach der Ankunft und dem anschließenden Mittagessen in der Mensa der TUM erfolgte eine Studienberatung in einem der Hörsäle. In Freising befindet sich nämlich einer der Standorte der Technischen Universität München, und es war sehr interessant über die verschiedenen Studienmöglichkeiten an der TUM zu erfahren. Nach dem Bezug der Zimmer im Studentenheim der Deula (Deutsche Lehranstalten für Agrartechnik) erfolgte eine kurze Stadtführung mit Besichtigung des Domes. Danach gings zum Abendessen im Pavillon der Musikschule, wo ein, von den Freisinger Schülern und deren Eltern zubereitetes köstliches Abendessen serviert wurde.
Am nächsten Morgen ging es dann um 7:30 zu den Projektarbeiten an den Freisinger Schulen. In der Karl-Meichelbeck-Realschule wurde das Thema „Jugendliche in der Stadt: Angebote-Wünsche-Perspektiven“ besprochen. Im Josef-Hofmiller-Gymnasium diskutierten die Schüler über „Friedensprojekt Europa: Solidar- oder Zweckgemeinschaft?“ Am Camerloher-Gymnasium ging es um „Möglichkeiten der Mitgestaltung: politisch und gesellschaftlich“ und im Domgymnasium wurde das Thema „Digitalisierung: Chancen für Waidhofen und Freising bezüglich Städtepartnerschaften“ behandelt.
Nach dem Mittagessen an den jeweiligen Schulen ging es mit dem Bus direkt zum Flughafen München. Dort erfolgte nach dem Einchecken eine Flughafenführung mit einer Besichtigung der Flughafenfeuerwehr, die jeden beliebigen Punkt am Flughafen im Ernstfall innerhalb von 180 Sekunden mit ihren Löschfahrzeugen erreichen können muss. An einem Airbus 380, dem derzeit größten Passagierflugzeug der Welt, und mehreren Privatjets von Besuchern des Münchner Oktoberfestes vorbei ging es dann wieder zum Ausgangspunkt unserer Tour zurück.
Am Abend erfolgte der Empfang im großen Sitzungssaal des Freisinger Rathauses, wo unter der Patronanz des Stellvertreters des Freisinger Oberbürgermeisters (der leider terminlich verhindert war) die Projektarbeiten gemeinsam von den Freisinger und Waidhofner Schülern präsentiert und von den Zuhörern mit großem Applaus aufgenommen wurden. Nach einigen kurzen Ansprachen, in denen die Waidhofner herzlich willkommen geheißen wurden und diese ihrerseits wiederum ihren Dank für die großzügige Gastfreundschaft aussprachen, wurde ein gemeinsames Abendessen eingenommen. Es kam zu einem interessanten Gedankenaustausch zwischen den Vertretern der Stadt Freising, den Lehrern und den Schülern der Freisinger und Waidhofner Schulen. In der anschließend verbleibenden Freizeit konnten die Gespräche dann noch in kleineren Runden in einer der gemütlichen Gaststätte Freisings fortgeführt werden.
Am Samstag erfolgte nach dem Frühstück die Abfahrt nach München, wo eine Besichtigung der Residenz der bayerischen Könige aus dem Hause Wittelsbach auf dem Programm stand. Im 2.Weltkrieg fast vollständig zerstört, erstrahlt die Residenz nun wieder nach vielen Jahren der Rekonstruktion und des Wiederaufbaues in neuem Glanz.
Die Zeit danach konnte noch für einen Bummel in der Münchner Innenstadt genutzt werden und viele der Teilnehmer stärkten sich auf dem Viktualienmarkt oder in einem der Restaurants mit einem zünftigen bayerischen Mittagessen für die Heimreise.
Mit der Ankunft in Waidhofen um zirka19 Uhr endete diese städteverbindende und für alle äußerst informative und bereichernde Exkursion.
Besonderer Dank gilt der Stadt Freising, deren erster Beamter, Herr Rupert Widmann, die Waidhofner Gäste von der Ankunft bis zur Abfahrt in liebenswürdiger Weise bestens betreute.
Ein weiteres großes Dankeschön geht an Herrn Günther Pöchhacker, den Obmann des Vereins für Städtepartnerschaften, der die Reise hervorragend organisiert hat und Lehrern und Schülern rund um die Uhr mit seinem Wissen und seiner langjährigen Erfahrung zur Verfügung stand.
Teilnehmer: Schüler der 4BHWIM
Gschossmann Shannen
Hochedlinger Daniel
Okpurukhre Laurina
Ringseis Jakob
Unterbuchschachner Felix
Begleitlehrer: Mag. Walter Zambal