Augmented Reality (angereicherte Realität, kurz AR) ist ein wichtiges Thema in der nahen Zukunft wenn es um die Umsetzung von Industrie 4.0 geht. Zwei Diplomarbeitsteams aus dem Bereich Smart Systems sind da schon vorne mit dabei und befassen sich bei ihren Diplomarbeiten mit diesem Informationstechnik-Thema.
Eine der Gruppen, bestehend aus Florian Dötzl, Simon Kirschner und Enes Sovtic, verwendet die schuleigene Datenbrille, die Microsoft Hololens. Diese wollen die Jungtechniker in eine Universalfernbedienung umfunktionieren, mit welcher alle Haushaltsgeräte über Gesten- und Sprachsteuerung bedienbar sein sollen.
Dieses Projekt soll vor allem Menschen mit starken Bewegungseinschränkungen zugutekommen, damit diese sich in der smarten Wohnung gut zurechtfinden können.
Die zweite Gruppe, bestehend aus Jacob Blankenbichler, Raphael Schumach und Valdet Shabanaj, will Augmented Reality auf das Smartphone bringen. Dafür entwickeln die Diplomanden eine App, welche virtuelle Objekte in das Bild der Handykamera legt, um es so erscheinen zu lassen, als ob die Objekte tatsächlich im Umfeld vorhanden wären. Das Projekt ist dazu gedacht, den Erstklässlern an der HTL mit dem Verdrahten von Schaltungen zu helfen, indem die Schaltung scheinbar auf das Steckbrett projiziert wird, wodurch die Bauteile dann nur mehr an den angezeigten Platz gesteckt werden müssen.
Beide Diplomarbeiten werden von Dipl.-Ing. Gerald Pracherstorfer betreut und sollen die Möglichkeiten von Augmented Reality aufzeigen, damit auch zukünftige Diplomanden diese Projekte als Vorlagen nehmen können, um ihre eigenen Ideen zu verwirklichen.
Selbstverständlich sind diese Projekte auch bei den Tagen der offenen Tür zu sehen.