Drei motorsportbegeisterte HTL Schüler, Matthias Spreitzer, Jakob Sallinger und Jan Rebhandl, haben sich zum Ziel gesetzt, den Abschleppvorgang im internationalen Autorennsport zu revolutionieren.

Es gibt viele verschiedene Rennserien mit den unterschiedlichsten Fahrzeugtypen. Ebenso vielfältig gestaltet sich die Situation des Abschleppvorganges von verunfallten bzw. liegengebliebenen Fahrzeugen auf der Rennstrecke. Viele Streckenposten werden benötigt, und der Vorgang nimmt übermäßig viel Zeit in Anspruch. Diese Faktoren führen zu einem erhöhten Verletzungsrisiko für Fahrer und Streckenpersonal. Genau hier wollen die 3 Automatisierungstechniker der HTL Waidhofen mit ihrer Idee und Neuentwicklung ansetzen. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickeln die Schüler in Kooperation mit Fachleuten aus der internationalen Rennsportszene eine neuartige Methode zum sicheren und raschen Abschleppen von Rennfahrzeugen. Sie konstruieren eine universelle Vorrichtung, welche auf LKWs mit Containeraufbau montiert und mit der in den verschiedensten Rennsportserien sicher, effizient und rasch abgeschleppt werden kann. Die Vorteile der Neuentwicklung liegen in der Standardisierung des Vorganges, in den damit verbundenen höheren Sicherheitsstandards und der Kostenreduktion. Die Auftraggeber verfolgen das Ziel, die Konstruktion der Schüler zur Marktreife weiterzuführen und im internationalen Rennsport einzusetzen. Das 3D-Design der Abschleppvorrichtung kann an den Tagen der offenen Tür am Freitag, den 25.1.2019 und Samstag, den 26.1.2019 in der HTL Waidhofen besichtigt werden.